Die Kanzleistrategie für Anwälte wirkt wie ein Leuchtturm

Eine Kanzleistrategie wirkt wie ein Leuchtturm. Sie gibt die nötige Orientierung, um die vielen Möglichkeiten der Mandantengewinnung für sich selbst bewerten und ihnen auch widerstehen zu können. Einschätzen zu können, welche Maßnahmen einen weiterbringen und welche einen nur vom Weg abbringen, spart viel Geld und begünstigt eine solide Kanzleientwicklung.

  

Es gibt unterschiedliche Strategien. In der Anwaltschaft stechen zwei Ausprägungen heraus: der Generalist, also der sogenannte Allgemeinanwalt und der Spezialist. Beide unterscheiden sich im Umfang des Angebots. Weiter geschärft werden kann die Strategie noch, wenn Überlegungen zur Zielgruppe und der Ausgestaltung des Preisniveaus und der Exklusivität ebenso Betrachtung finden. Dann ist nicht nur die Strategie klar, sondern auch die Positionierung im Markt.

 

Um herauszufinden, welche Kanzleistrategie für welchen Rechtsanwalt die richtige ist, sind zuvor verschiedene Aspekte zu bewerten. Einfluss auf die Zukunft der Kanzlei haben beispielsweise die prognostizierte Nachfrage, der Wettbewerb sowie auch die Stärken und Schwächen der Kanzlei.

Generalist

Einen Generalisten erkennt man, wenn die Kanzlei Ihre Mandanten in verschiedenen Rechtsgebieten unterstützt und man weder die Rechtsgebiete noch die Mandanten mit einem Satz beschreiben kann.

Spezialisierung

Eine Spezialisierung einer Anwaltskanzlei liegt vor, wenn entweder ein bestimmter Mandantenkreis mit einem oder mehreren Rechtsgebieten beraten wird oder unterschiedlichste Mandantengruppen in einem Rechtsgebiet unterstützt werden.

Boutique

Als Boutique wird eine Kanzlei beschrieben, die sich noch weiter auf bestimmte Themen oder Branchen fokussiert. Aber auch Spin-Offs von Großkanzleien werden häufig als Boutique beschrieben.